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Schlagwort: Rotwein

Schaumwein und Rotwein aus dem Elsass (WEIN061)

Gekühlte Weine aus dem Elsass

In der zweiten Episode zum Thema Elsass beschäftigen wir uns mit zwei wesentlichen Spezialitäten, die das Elsass neben den wichtigen weißen Weinen ergänzen und somit zu seiner Einzigartigkeit beitragen. In dieser Ausgabe geht es um den Cremend d’Alsace und um Pinot Noir, der hier im äußersten Osten Frankreichs gekühlt serviert wird. Trotz der verhältnismäßig hohen Temperaturen am Westufer des Rheins werden überwiegend Rebsorten für eher kühle Regionen angebaut und bis auf den Kühle bevorzugenden Spätburgunder findet man kaum nennenswerte Bestände an blauen Trauben. Diese Kombination führt u. a. wahrscheinlich zu den tendenziell säureärmeren und etwas breiteren Weine. Insbesondere der Pinot Noir gelingt hier aber erstaunlich frisch und dennoch kraftvoll. Durch den geringen Tanningehalt dieser blassen Rotweine und dem zumeist warmen und trockenem Wetter, wird dieser gerne auf 12 bus 14 Grad Celsius gekühlt serviert. Dieses Erlebnis eines gekühlten Rotweins als unerfahrener Weinbeginner wird mir immer in Erinnerung bleiben, weil es ein untrüglicher Hinweis auf die unvorstellbare Vielfalt der Weinwelt ist.

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Auf ein Glas Wein mit Martin Gojer (WEIN52)

Exzellente Naturweine aus Bozen

Es sind genau diese Art von Erlebnissen, wieso ich es so liebe einen Weinpodcast zu betreiben: Zu meinem Geburtstag im Jahr 2018 machten wir mal wieder Urlaub in Südtirol. Ich fragte in meinem Netzwerk, welchen Winzer man besuchen sollte, wenn man was neues oder besonderes sehen und probieren möchte. Gleich von mehreren Weinenthusiasten kam die Antwort: Martin Gojer vom Weingut Pranzegg! Also fuhren wir natürlich hin nach kurzer Terminabsprache und wurden von Martin empfangen, herumgeführt und in die Welt seiner Weine eingeführt. Seine Naturweine sind Ausdruck seiner handwerklichen Perfektion sondern eben auch seiner minimalistischen, biodynamischen Philosophie, die Weine naturschonend und mit möglichst wenig Eingriff zu erzeugen. In dieser Episode verkosten wir seien Weine aus den beiden autochthonen roten Rebsorten Südtirols, nämlich einen Lagrein und einen Vernatsch.

 

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Rotweine aus Südtirol (WVLG050)

Herzlich Willkommen zur Jubiläumsausgabe!

Diese 50. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG) stellt für mich einen weiteren wichtigen und großen Meilenstein dar. Als ich vor knapp 3 Jahren mit meinem Podcast gestartet bin, war ich mir wirklich nicht sicher, on ich dieses dreiwöchige durchhalten werden kann und ob die dreistellige Episodennummerierung nicht etwas zu hochgegriffen ist. Gerade in der Anfangszeit kam es ja durchaus zu einigen Formatänderungen, die ich und die allermeisten von Euch als positive Weiterentwicklung empfunden haben. Nun, die Hälfte ist geschafft und ich bin guter Dinge, dass ich in den nächsten Jahren auch die 100 voll machen werden. Als kleines Dankeschön für Eure Treue und Euer Interesse gibts bis Ende des Jahres nochmals einen Gutschein über 25% auf die reinen Gebühren meiner Online-Weinkurse. Schaut einfach mal auf www.online-weinkurs.de vorbei, welcher der 13 Kurse für Euch der beste Einstieg in Deine eigene detailliere Reise in die Weinwelt sein könnte.

Und zur Erinnerung: Es gibt zwar keinen eigenen Webshop für die verkosteten Weine mehr. Wer jedoch die Episoden auch praktisch nachvollziehen können mag, der kann sich bei mir gerne melden und ich stelle Dir dann ein individuelles Weinpaket zusammen.

Langsam aber sicher beginnt auch wieder die Saison der Online-Weinproben und Präsenzverkostungen. Wer an einer unterhaltsamen und genußvollen Weinveranstaltung Interesse hat, schaut sich am besten auf der Webpage www.weinprobe.live um. Dort findest Du drei vorgeschlagene Pakete, die sich aber natürlich auch noch individuell nach Deinen Wünschen anpassen lassen. In jedem Fall freue ich mich auf Deine Rückmeldung, Deine Anfrage oder ebenso auf Themenvorschläge und Fragen für die nächsten 50 Episoden von „Wein verstehen leicht gemacht“!

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Weingut Löffler’s alkoholfreie Weine (Sondersendung 006)

Herzlich Willkommen zur 6. Sondersendung!

Ich freue mich sehr, Euch im Interview mit dem Marketingleiter Hannes Glöckler das Weingut Löffler aus dem badischen Staufen im Breisgau (nahe des berühmten Kaiserstuhls, der deutsch/französischen Grenze und der sonnenverwöhnten Stadt Freiburg) und dessen alkoholfreien Weine in dieser Episode präsentieren zu dürfen. Das Gespräch führten wir zusammen mit Markus Schüßler. Ihn und seinen Blog „Wein ohne Kater“ (findet Ihr hier) kennt Ihr bereits aus der 5. WVLG-Sondersendung vom 12.06.2021. Für die Basics der Erzeugung von alkoholfreien Wein und als Überblick zum Thema, empfehle ich Euch, da nochmals reinzuhören.

Das junge Weingut produziert seit Ende 2020 neben einem breiten Sortiment nun auch alkoholfreie Weine. Zum Einsatz kommt das schonende Osmoseverfahren mittels Membran und nicht die relativ brachiale Variante der Vakuumdestillation. Das merkt man den Weinen auch an, weil dadurch besonders viele Aromen und weitere Inhaltsstoffe dem Wein nicht entzogen werden. Am besten kann man dies mit dem sehr gut gelungen alkoholfreien Rotwein aus Spätburgunder nachempfinden: Sortentypische Charakteristik und Geschmacksprofil nach Schwarzkirsche und Waldbeeren und vor allem auch gepaart mit deutlisch spürbaren gut geschliffenen Tannine. Auf den ersten Eindruck hin, fällt es da überraschend schwer herauszuschmecken, ob es sich um einen „normalen“ oder entalkoholisierten Wein handelt.

Die Weine wurden sogar schon von Natalie Lumpp im Fernsehen verkostet (Den Clip findest Du hier).

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Weinpräsentation von ToscaBio mit Telsche Peters (Sondersendung 004)

Hallo und herzlich willkommen zur 4. Sondersendung von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!

Ich freue mich, Euch in dieser Sondersendung eine sehr sympathische Bekannte aus meinem Münchner Weinnetzwerk vorstellen zu dürfen: Telsche Peters betreibt u.a. einen Shop namens ToscaBio für hauptsächlich biologisch erzeugte Produkte aus der Toskana wie bspw. Weine, Öle, Pesto und Nudeln. Da mich ihre Weine und Öle auf einer Veranstaltung sehr angesprochen haben, möchte ich Euch diese nicht vorenthalten. So haben wir beschlossen, gemeinsam eine Episode mit frischen Frühlingsweinen und einem Olivenöl vom britischen Superstar Sting aufzunehmen. Darüber hinaus hat Telsche ein Buch über ihren tiefen Einblicken zu toskanischen Erzeugern, die biologisch oder gar biodynamisch arbeiten, geschrieben. Dies sei allen ans Herz gelegt, die sich für die Toskana und ihren nachhaltig wirtschaftenden Erzeugern informieren wollen.

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Österreichischer Rotwein (WVLG041)

Hallo und herzlich willkommen zur 41. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!

Es geht weiter beim Thema Österreichischen Wein. Heute besprechen wir die farbige Seite des österreichischen Weinbaus mit zwei seiner wichtigsten Vertretern: Zweigelt und St. Laurent (Die Top-Rebsorte Blaufränkisch besprechen wir in der abschließenden Episode zu „Österreichs Spitze“). Wie in Episode WVLG039 besprochen, ist zumindest Österreich ein Weißwein dominiertes Weinbauland geprägt durch die beiden sehr bekannten weißen Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling. Aber das ist im wahrsten Sinne nur ein Drittel der Wahrheit: 2015 betrug der Anteil der blauen Rebsorten in Österreich 34%. Die mengenmäßig wichtigste Rebsorte ist der bekannte Zweigelt. Gefolgt vom Blaufränkisch, dem wir wie gesagt, eine eigene Episode spendieren, gefolgt vom Blauen Portugieser der ja auch in Deutschland weit verbreitet ist. Dann kommt der Blauburger, den wir im Interview mit Matthias Hager in WVLG040 kennen gelernt haben. Und dann kommt endlich die eigentlich ziemlich bekannte Rebsorte aus der Burgunder-Familie, die wir heute auch verkosten: St. Laurent. Die klimatische Zweiteilung Österreichs durch den Einfluss des pannonischen Klimas aus der warmen Tiefebene Ungarns im Südosten des Landes, sorgt für sehr gute Rahmenbedingungen für kraftvolle und gleichermaßen elegante Rotweine.

Die verkosteten Weine

In dieser Episode verkosten wir folgenden zwei Rotweine aus dem wunderschönen Burgenland:

  1. Wein (#70): Paul Achs, St. Laurent, Burgenland/AT, 2016
  2. Wein (#71): Paul Achs, Zweigelt, Burgenland/AT, 2017

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Hören und Probeiren und sende Euch genußreiche Grüße aus München

Euer Florian
Weinakademiker – Diploma in Wine and Spirits (DipWSET)

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Deutscher Rotwein (WVLG036)

Hallo und herzlich Willkommen zur 36. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG036)!

Mit dieser Episoden über deutschen Rotwein starten wir in das neue Podcast-Jahr und komplettieren damit die Folgen rund um den Deutschen Wein.

Am 24. Januar um 16:00 Uhr findet wieder ein Online-Weinseminar statt. Dieses Mal lautet der Titel „Wein kaufen leicht gemacht“. Ihr könnt Euch hier für 39€ anmelden. Die Weine könnt zu diesem Seminar könnt Ihr auf meiner Online-Weinkurs-Seite hier für 49€ ohne Versandkosten kaufen.

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Warum dieser ROTwein genau so schmeckt (WVLG003)

Hallo und herzlich willkommen zur 3. Episode von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!

Alle guten Dinge sind drei – dabei wird es aber nicht bleiben… Versprochen! Heute widmen wir uns dem Rotwein als solches zu und was ihn von anderen Weinen unterscheidet.

DIE 3 Key Facts:

  1. Die Art der Vergärung und die Dauer des Schalenkontaktes bestimmt den Stil des Rotweins massgeblich
  2. Die Eichenart des verwendeten Holzes für die Barriquefässer macht einen geschmacklichen Unterschied 
  3. Längere Reifung in der Flasche oder im Fass rundet vor allem Rotweine wegen der Konglomeration der Tannine ab

Die Weine:

Wie wir am spanischen Rotwein sehen, macht die verwendete Eichenart (bzw. dessen Herkunft) für das Holzfass manchmal eine spürbaren Unterschied und beeinflusst die Charakteristik des Weines. Typisch für in Amerikanischer Eiche ausgebaute Weine (und damit für den traditionellen spanischen Stil) ist der Duft nach gerösteten Kokosflocken (wie man sie für Kokosmakronen verwendet):

  1. Wein (#7): Paladin Salbanello IGT, Italien, 2017; für 6,90 € bei Jacques‘
  2. Wein (#8): Lopez de Haro Reserva, Spanien, 2014; für 10,30 € bei Vinexus
  3. Wein der Woche (#9): Pouilly-Fuissé von der Domaine Ferret, kommt aus dem Mâconnaise (südliches Burgund), Frankreich und ist bspw. hier zu beziehen. So sieht die Flasche aus (Instagram-Link).
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