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Archive: Episoden

Warum dieser ROSÉwein genau so schmeckt (WVLG004)

Hallo und herzlich Willkommen zur 4. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!

Und schon wieder drei Wochen vorüber und es wird langsam Zeit für neue Weine. Heute gibt’s die vorerst letzte Folge der Miniserie „Warum dieser Wein genau so schmeckt!“ mit dem spannenden Thema Roséweine.

DIE 3 Key Facts:

  1. Roséwein ist per Definition keine Mischung aus Rot- und Weißwein
  2. Es gibt unterschiedliche Verfahren der Herstellung (Junganlagen, früher Abzug, Saignée)
  3. Es gibt eine große Bandbreite an Farbschattierungen abhängig von Rebsorte und Dauer des Schalenkontaktes (von blass rosa bis zwiebelschalenfarbig)

Roséweine jeglicher Art, sei es „normaler Stillwein“, Champagner oder sogar Portwein, ist das Marktsegment mit den größten Zuwachsraten in den letzten Jahren. Obwohl es einige Anbaugebiete gibt, in denen seit jeher Roséweine gekeltert wird, so wurde in Kalifornien Mitte der 1970er Jahre eine kleine Revolution eingeleitet. Mit den aus der sehr dunkelblauen Zinfandel-Rebe im Saignée-Verfahren gewonnenen Roséweine konnten neue Konsumentengruppen angesprochen werden (in erster Linie weibliche und junge Weintrinker). Im Laufe der letzten 20 Jahre wurde der Marktanteil von Rosés immer größer und galt/gilt, als ein starkes Zugpferd für den Weinabsatz.

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Warum dieser ROTwein genau so schmeckt (WVLG003)

Hallo und herzlich willkommen zur 3. Episode von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!

Alle guten Dinge sind drei – dabei wird es aber nicht bleiben… Versprochen! Heute widmen wir uns dem Rotwein als solches zu und was ihn von anderen Weinen unterscheidet.

DIE 3 Key Facts:

  1. Die Art der Vergärung und die Dauer des Schalenkontaktes bestimmt den Stil des Rotweins massgeblich
  2. Die Eichenart des verwendeten Holzes für die Barriquefässer macht einen geschmacklichen Unterschied 
  3. Längere Reifung in der Flasche oder im Fass rundet vor allem Rotweine wegen der Konglomeration der Tannine ab

Die Weine:

Wie wir am spanischen Rotwein sehen, macht die verwendete Eichenart (bzw. dessen Herkunft) für das Holzfass manchmal eine spürbaren Unterschied und beeinflusst die Charakteristik des Weines. Typisch für in Amerikanischer Eiche ausgebaute Weine (und damit für den traditionellen spanischen Stil) ist der Duft nach gerösteten Kokosflocken (wie man sie für Kokosmakronen verwendet):

  1. Wein (#7): Paladin Salbanello IGT, Italien, 2017; für 6,90 € bei Jacques‘
  2. Wein (#8): Lopez de Haro Reserva, Spanien, 2014; für 10,30 € bei Vinexus
  3. Wein der Woche (#9): Pouilly-Fuissé von der Domaine Ferret, kommt aus dem Mâconnaise (südliches Burgund), Frankreich und ist bspw. hier zu beziehen. So sieht die Flasche aus (Instagram-Link).
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Warum dieser WEISSwein genau so schmeckt (WVLG002)

Hallo und herzlich Willkommen zur 2. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!

In der letzten Folge ging es ja darum, was wir mit unseren Sinnen bei der Weinverkostung wahrnehmen und das Geschmack und Aroma zwei paar Stiefel sind, die es zu unterscheiden gilt. Heute gehen wir einen Schritt weiter.

DIE 3 Key Facts:

  1. 3 grundlegenden Aroma-Kategorien:
    • Primäraromen aus der Frucht
    • Sekundäraromen aus der Weinbereitung und dem Weinausbau
    • Tertiäraromen durch die Reifung/Lagerung bzw. Alterung der Weine
  2. 2 wesentliche Gründe für Holzfassausbau:
    • Reifung der Tannine (Gerbstoffe) hauptsächlich in Rotwein durch Sauerstoffkontakt (diffundiert durchs Holz)
    • Addition von zusätzlichen Aromen zur Steigerung der Komplexität (Lösung der Aromastoffe aus dem Holz)
  3. Säure/Zucker-Balance, welche wichtig ist für das Geschmackserlebnis und das Mundgefühl

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Wein mit allen Sinnen erleben (WVLG001)

Hallo und herzlich Willkommen zur ersten Folge meines neuen Wein-Podcasts „Wein verstehen leicht gemacht!“

Ich freue mich riesig, dass Du Zeit und Lust hast, Dich mit Hilfe meiner Sendungen über Wein zu informieren. Wein soll in aller erster Linie Spaß machen. Ziel meines Podcasts ist es ja explizit, Eure Freude am Weintrinken zu erhöhen. Als Auftakt beschreibe ich Euch, wie wir gemeinsam die Weine verkosten werden.

Das Genießen von Wein ist ein Erlebnis, dass fast all unsere Sinne anspricht. Selbstverständlich sind dabei manche Sinne wichtiger als andere. Jedoch sind die meisten von uns nicht besonders gut geübt darin, den eigenen Sinnen während des Weintrinkens konzentriert zu lauschen und auch die ganz persönlichen Eindrücke in Worte zu fassen. Meiner Meinung nach ist dies aber die Voraussetzung, um den eigenen Geschmack besser kennen zu lernen und darauf aufbauend auch mehr zu experimentieren und neue Weine zu entdecken.

Die in der Folge erwähnte Vorlage Verkostungshilfe von mir findet Ihr hier. Ein Weinglas, dass gut zur Verkostung geeignet ist, sieht so aus und wird idealerweise so weit gefüllt.

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Prolog (WVLG000)

Herzlich Willkommen zum Prolog meines neuen Podcast „Wein verstehen leicht gemacht“!

Ich freue mich sehr, dass Du Interesse an Wein und meiner Sendung hast. Solltest Du gerne Wein trinken, und möchtest über dieses faszinierende Getränk mehr erfahren wollen, dann bin ich mir sicher, wird es Dir Spaß machen bei mir reinzuhören.

Voraussetzungen oder benötigte Vorkenntnisse gibt es keine! Zielgruppe sind alle begeisterten Weintrinker und -trinkerinnen, die

  • mehr über Wein und seine Hintergründe erfahren wollen
  • kompetenter ihre Kaufentscheidungen treffen können wollen
  • endlich die schrulligen Weinbeschreibungen besser interpretieren können wollen und
  • ihren eigen Geschmack und ihre ganz persönlichen Vorlieben genauer kennen lernen und beschreiben können wollen.

In der allerersten Episode – dem Prolog – erfährt Ihr:

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